Schloss Harkotten – von Korff in Füchtorf

Die Doppelschlossanlage Harkotten in Füchtorf stellt in ihrer Konstellation eine absolute Besonderheit im Münsterland dar.


Das Projekt

Vom Haupthaus über die Scheunen bis zum Backhaus wurden in mehreren Bauabschnitten sowohl die Fassaden des Herrenhauses von Korff, als auch die Innenräume umfangreich instand gesetzt und restauriert. Die Sanierung von Kapelle und Torhäuschen erfolgte im Anschluss.


Durch einen Zufall wurden bei Umbaumaßnahmen 2014 im Herrenhaus Harkotten – von Korff aufwendige Wandmalereien von Philipp Ferdinand Bartscher entdecket.
Diese haben dazu geführt, dass die Eigentümerfamilie gemeinsam mit den Denkmalbehörden umfangreiche restauratorische Untersuchungen angestoßen haben. Bei den Untersuchungen und Archivrecherchen konnte festgestellt werden, dass ein Großteil der Räume im Herrenhaus mit Wandfassungen von Bartscher geschmückt ist.

Auf Grund der besonderen klassizistischen Architektur des Baumeisters Adolph von Vagedes und der seltenen und schmuckreichen Gestaltung im Innenraum konnten zahlreiche Fördermittel von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, dem Land NRW und des Bund beantragt werden.

In mehreren Bauabschnitten wurden sowohl die Fassaden des Herrenhauses von Korff, als auch die Innenräume umfangreich instand gesetzt und restauriert.

Anschließend wurde auch die Kapelle auf dem Schlossgelände, die den Familien von Korff und von Ketteler gehört unter denkmalpflegerischen Gesichtspunkten restauriert.

Da es sich auch bei der gesamten Doppelschlossanlage um ein seltenes Denkmalensemble handelt konnten auch für die angrenzenden Torhäuschen der Familie von Ketteler Fördermittel zur Sanierung erwirkt werden.
Die hier zu Verfügung gestellten Fördermittel konnten dazu genutzt werden schwere konstruktive Schäden am Bestand zu beheben und die Torhäuschen so für die Zukunft zu sichern.