Denkmal Oststraße 32 in Warendorf

Das Objekt wurde im Rahmen der Sanierung zu vier Wohneinheiten umgebaut. Hierbei wurden die Wohnungsgrundrisse so gestaltet, dass ein Großteil der Substanz erhalten werden konnte und lediglich Ergänzungen im Trockenbau vorgenommen wurden.


Das Projekt

Durch behutsame Methoden der Sanierung konnte ein Großteil des Denkmals erhalten bleiben. Die Erneuerung der alten Holzfenster und der Heizungsanlage sowie Teile der Dämmung erfolgten unter Einbezug von KFW-Fördermitteln.


Vorher

Das Denkmal vor der Sanierung


Bei dem Denkmal Oststraße 32 handelt es sich um einen barocken Altbau, der zuletzt in den 1920er Jahren im Innenbereich eine prägende Überformung im Stil des Art Deco erhalten hat. Die schmuckreichen Art Deco Ausbauten in Form von Einbauschränken, bis hin zum originalen Bett waren noch vorhanden und wurden durch die Eigentümer auch nach der Baumaßnahme im Objekt belassen und gesichert.

Zumindest im vergangenen Jahrhundert wurde dieses außergewöhnliche Denkmal durch eine Verlegerfamilie bewohnt und als Verlagshaus genutzt.
Zuletzt war im Erdgeschoss eine Arztpraxis untergebracht, während im Obergeschoss eine Wohnung vorhanden war.

Die Sanierung wurde unter Einbezug von KFW-Fördermitteln durchgeführt. Hierbei wurden vor allem die Erneuerung der Holzfenster, die Dämmung von Teilen der Erdgeschosssohlen, die Dämmung der obersten Geschossdecke und die neue Heizungsanlage gefördert. In den Fluren und Treppenhäusern wurde im Sinne des Denkmalschutzes davon abgesehen, die historischen Fenster und Böden zu erneuern. Hier wurden die Elemente aufgearbeitet und instand gesetzt.

Durch diese behutsame Methode der Sanierung konnte ein Großteil des Denkmalcharmes erhalten bleiben.