Hofstelle nahe Telgte

Die Nutzung der ehemaligen Hofstelle zu landwirtschaftlichen Zwecken wurde aufgegeben, wodurch sich hier im ruhigen Außenbereich vor den Toren Telgtes eine wunderbare Möglichkeit ergeben hat neuen, qualitätvollen Wohnraum mit ländlichem Charme zu entwickeln.

Das Projekt

Die teilweise schwer beschädigten Fassaden der Hofstelle und der Scheune wurden schonend aufgearbeitet. Um den ländlichen Charakter hervorzuheben wurden Fensteröffnungen und Schweineluken wieder geöffnet.


Da die Hofstelle als Kulturlandschaft prägend eingestuft wurde, konnten an dieser Stelle neben den Wohneinheiten im Haupthaus auch weitere Wohneinheiten im Wirtschaftsgebäude untergebracht werden.
Hierbei wurde mit dem Haupthaus stilistisch eher klassisch verfahren, indem die alte Backsteinfassade schonend aufgearbeitet wurde. Nachträglich verschlossene Fensteröffnungen und Schweineluken wurden wieder geöffnet. Das Gebäude sollte seinen ursprünglichen Charakter wiedererhalten.

Bei der angrenzenden Scheune wurden ebenso Teile der alten Fachwerkfassade wiederaufgearbeitet. Ergänzend wurden jedoch stark geschädigte Fassadenteile mit einer Eichenschalung beplankt, die dem Gebäude nun, gerade nach der Alterung und Vergrauung des Holzes, einen sehr modernen Charakter verleiht. Die alten Öffnungen der Scheunentore wurden mit großformatigen Glaselementen versehen, um die Räume großzügig belichten zu können und dem Bewohner einen freien Blick auf Feld und Wiese zu eröffnen.