Haus Siekmann in Sendenhorst

Nach einer umfangreichen Instandsetzung des denkmalgeschützten Hofgebäudes und dem Umbau zum Sozio-kulturellen Zentrum durch das Architekturbüro Altefrohne vor über 20 Jahren sollte nun eine Erweiterung des historischen Bestands durch einen „Multifunktionsraum“ erfolgen.


Das Projekt

Die besondere Herausforderung war die bauliche Ergänzung eines bestehenden, historischen Gebäudes durch einen Anbau


Wir haben uns sehr darüber gefreut auch diesen Auftrag erhalten zu haben, um so an den damals sanierten Baukörper einen neuen Gebäudeteil ansetzen zu können. Auch der bislang bestehende Baukörper wurde in mehreren Bauphasen errichtet und auch immer wieder baulich verändert. So besteht der Veranstaltungsraum in der historischen Fachwerktenne während sich in der Villa aus dem frühen 20. Jahrhundert ein Jugendtreff, sowie Schulungsräume befinden.

Es stellt natürlich eine ganz besondere Herausforderung dar, ein historisches Gebäude, welches in seinem aktuellen Erscheinungsbild so schon viele Jahrzehnte besteht, baulich zu ergänzen.


Ein Anbau soll sich zum einen optisch an das Gebäude anlehnen und keinen starken Bruch zu diesem herstellen. Zum anderen muss jedoch auch ablesbar sein, dass es sich bei dem Anbau um einen neuen Baukörper handelt. Hierzu wurden zahlreiche Diskussionen mit den Denkmalbehörden und den Nutzern und Eigentümern der Immobilie geführt. Parallel wurden in der lokalen Presse Diskussionen hierzu angestoßen, die einen Neubau in Fachwerkbauweise gefordert haben.

Der nun bestehende Baukörper erfüllt sämtliche geforderte Nutzungsoptionen und fügt sich gut in die bestehende Struktur ein, ohne diese optisch nachzuahmen. Die Bilder sprechen für sich.