Denkmal Brünebrede 10 in Warendorf

Das ursprünglich stark sanierungsbedürftige historische Wohn- und Geschäftshaus wurde im Rahmen der Baumaßnahme zu einem reinen Wohnhaus mit vier Parteien umgebaut.


Das Projekt

Das Fachwerkhaus aus dem 16. Jhd. ist schonend grundsaniert worden. Durch Öffnung der Decke zum Dachboden konnten die geringen Deckenhöhen ausgeglichen werden. Neben der Erneuerung der Haustechnik wurde auch eine Innendämmung vorgenommen.


Vorher


Dieses historische Fachwerkhaus aus dem 16. Jhd. befindet sich am Ende der Brünebrede hinter einem recht schlichten, massiven Mauerwerksgiebel aus dem frühen 20. Jahrhundert. Betritt man die Gasse, die zum Eingang des Hauses führt, kann man die ursprüngliche Fachwerkkonstruktion bereits erkennen. Der rückwärtig vorhandene Stufengiebel wird wohl einer der am besten erhaltenen seiner Zeit in Warendorf sein.

Während zur Straßenseite auch zuletzt Wohnungen untergebracht waren, befand sich im Erdgeschoss zum Garten eine alte Werkstatt mit einem einzigen ca. 4m hohen Raum.

Das darüber vorhandene Obergeschoss hat dementsprechend nur eine geringe Deckenhöhe zur Verfügung.
Um auch für die gartenseitigen Wohnung im Obergeschoss eine gute Wohnqualität zu erreichen, wurde dieser Wohnung noch der große Dachbodenraum zugeordnet. Die tiefen Decken wurden zum Dachboden geöffnet, so dass hier eine spannende Maisonettewohnung über zwei Ebenen entstanden ist.
Das Denkmal wurde in enger Abstimmung mit den Behörden umfangreich, aber schonend grundsaniert. Neben der Erneuerung der gesamten Haustechnik wurde das Objekt mit einer Innendämmung versehen, um auch hier hohen Ansprüchen genügen zu können